Neuigkeiten - 01 July 2022 Arno Heesters neuer CEO der MULTIFIX Group

MULTIFIX hat vor kurzem seine Übernahme durch Navitas Capital bekanntgegeben. Ich kann mir vorstellen, dass das ein paar Veränderungen erfordern wird?

„Navitas Capital“ hat sich uns angeschlossen, aber MULTIFIX bleibt MULTIFIX. Dank dieser Investmentgesellschaft können wir unsere (Wachstums-)Pläne beschleunigen. Der Kurs, den wir als Unternehmen eingeschlagen haben, bleibt derselbe. Auch organisatorisch wird sich so gut wie nichts ändern“, so Arno Heesters, der neue CEO der MULTIFIX Group. Der gesamte Vorstand hat sich für einen längeren Zeitraum verpflichtet. So können wir die Zukunft für unsere Mitarbeiter sichern. Das ist notwendig, denn sie sind unser größtes Kapital. Wir sind sehr zufrieden mit ihnen und sie auch mit uns. Das hat die Umfrage zur Mitarbeiterzufriedenheit ergeben. Wir machen alles gemeinsam, und so bauen wir weiter die Zukunft des Unternehmens auf.“

„Unsere Ambitionen werden sogar dafür sorgen, dass wir unsere Teams erweitern. Übrigens nicht eins zu eins im Verhältnis zum Umsatzwachstum. Eine Digitalisierung oder Übernahme kann Synergien schaffen. Vielleicht werden Funktionen zusammengelegt oder wir vergrößern uns.“

Sie haben jetzt die Rolle des CEOs. Wo liegt Ihr Schwerpunkt?

„Ich war schon immer kommerziell interessiert. Dort ist auch mein Herz“, erklärt er entschlossen. „Edwin van Diessen verwaltet die gesamte Lieferkette. Jeroen Westerink ist für alle Business Services zuständig. Mein Schwerpunkt liegt auf der Beschleunigung des Wachstums. Meiner Meinung nach kann das auf drei verschiedene Arten geschehen: durch organisches Wachstum, durch Digitalisierung oder durch eine Übernahme. Arthur Burgmans, der ehemalige CEO, wird sich weiterhin engagieren und eine beratende Funktion übernehmen. Als Mitglied der Geschäftsleitung wird er uns bei den digitalen Entwicklungen und dem Ausbau von MULTIFIX unterstützen.“

„Der Übergang vom CCO zum CEO verlief eigentlich ganz natürlich. Ich habe im letzten Jahr viele von Arthurs Aktivitäten übernommen. Der Einstieg von Navitas Capital hat diesen Prozess beschleunigt. Sie wollen einen Verantwortlichen innerhalb der Organisation und eine klare Struktur haben. Letztendlich beschloss Arthur, einen Schritt zurückzutreten. Er bleibt übrigens Aktionär, genau wie ich. Auch die anderen Vorstandsmitglieder haben einen Anteil erworben.“

In Ordnung, alles klar! Was sind Ihre Zukunftspläne?

„Das Ziel war es, die Rendite zwischen 2020 und 2025 zu verdoppeln. Mittlerweile befinden wir uns im dritten Jahr und können sagen, dass wir dieses Ziel mehr oder weniger erreicht haben. Deshalb werden die Pläne neu kalibriert: bis 2027 wollen wir die Rendite erneut verdoppeln.“

Ambitioniert. Macht Sie das nervös?

„Eigentlich nicht. Der Prozess, der dem Einstieg von Navitas Capital vorausging, hat zu vielen Erkenntnissen geführt. Wir haben eine sehr zufriedene Mitarbeitergruppe und ich erwarte, dass die Märkte, in denen wir tätig sind, zukunftssicher sind. Nachhaltigkeit, Transportsysteme und Gesundheitswesen werden weiterhin eine wichtige Rolle spielen. Dadurch sind wir nicht so verletzlich. Unser größter Kunde sorgt für 7 bis 8 Prozent unseres Gesamtumsatzes. Die Abhängigkeit von einem einzigen Kunden oder einer Branche ist also nicht so groß.“

„Ich freue mich sehr auf diesen neuen Schritt. Wir werden gemeinsam etwas wirklich Schönes daraus machen“, beendet er das Interview mit einem breiten Lächeln.

Ich bin zuversichtlich, dass das mit dieser guten, ehrgeizigen Gruppe von Menschen um ihn herum gut gelingen wird.