Nieuws - 26 April 2023 Die Gesamtbetriebskosten in der Fertigungsindustrie: „So helfe ich Kunden dabei, versteckte Kosten sichtbar zu machen

„Von unseren Kunden höre ich immer öfter: ‚Wir übernehmen nur die Entwicklung und den Vertrieb unseres Produkts, mit der Fertigung beauftragen wir lieber euch, Ruud.‘ Darüber freuen wir uns natürlich, aber bei der Übergabe der Fertigung zeigt sich oft, dass die Kunden über viele versteckte Kosten nicht im Bilde sind. Ein guter Einblick in die Gesamtbetriebskosten (Total Cost of Ownership, kurz: TCO) ist daher unerlässlich.“ Scrollen Sie nach unten! Am Ende dieses Artikels können Sie unverbindlich eine Excel-Datei für Ihre versteckten Kosten anfordern.

Lees artikel

Ruud Willems ist Commercial Manager Assembly und nimmt Kunden gerne die Fertigung ab. Dazu gehört jedoch auch ein Stück Bewusstwerdung, da die Kunden sich der Gesamtbetriebskosten (TCO) oft nicht bewusst sind: „Anhand einer Excel-Datei kann ich alle versteckten Kosten sichtbar machen, was für die Kunden oft sehr aufschlussreich ist.“

Weshalb müssen die Kunden über ìhre Gesamtbetriebskosten im Bilde sein?

berücksichtigen und dabei manchmal sogar ihre eigenen Arbeitskosten vergessen. Sie entscheiden sich für den niedrigsten Preis, vergleichen dabei aber Äpfel mit Birnen. Sie kaufen oft bei verschiedenen Zulieferern ein, sind sich aber nicht darüber im Klaren, dass alle Zulieferer Zeit und versteckte Kosten mit Bestellungen, Reklamationen, Buchungen, dem Abstimmen von Rechnungen, der Vorratshaltung und so weiter vergeuden.“

„Deshalb haben wir eine Excel-Datei entwickelt, in der auch die versteckten Kosten mitberücksichtigt werden. Unsere Arbeitsvorbereiter benutzen diese Datei, um die Stückpreise der Kunden genau zu untersuchen, wenn sie uns mit der Fertigung beauftragen, also einschließlich des Transports vom Zulieferer zum Kunden, der Lagerung, der Beanstandungen/Reparaturen und so weiter. Auf diese Weise wird alles sichtbar.“

Welche weiteren Vorteile hat die Vergabe?

„Wenn ein Kunde uns mit der Montage beauftragt, kann er die dadurch wieder verfügbaren Mitarbeiter anderweitig einsetzen. Wir übernehmen dann das Personalrisiko und die Kunden können sich auf ihre Kernaufgaben konzentrieren. Die Endmontage findet häufig trotzdem noch bei den Kunden selbst statt. Wir werden in diesem Fall nur mit der Vormontage beauftragt, damit die Mitarbeiter der Fertigungsstraße sich mit dem Endprodukt beschäftigen können.“

„Einer unserer Kunden liefert beispielsweise Landmaschinen. Er hat vor Kurzem noch eine Fertigungsstraße für seine Endprodukte entwickelt. Da unsere Baugruppen und Sets an der Fertigungsstraße bereitliegen, können die Mitarbeiter sich auf die Endmontage konzentrieren. So wird die Produktionsleistung erhöht oder es werden weniger Mitarbeiter benötigt. Ein Kunde formulierte das neulich folgendermaßen: ‚Jetzt können wir uns wieder auf unser Kerngeschäft konzentrieren.‘“

Was bedeutet die Vergabe für den Einblick in die Gesamtbetriebskosten?

„Bei der Übergabe der Fertigung an MULTIFIX müssen die Kunden sich natürlich darüber im Klaren sein, dass wie alle Kosten sichtbar machen müssen. Viele versteckte Kosten sind buchstäblich versteckt, und zwar auch vor den Kunden selbst. Bei einem unserer Kunden zeigte sich, dass es sich bei den Preisen seiner Zulieferer um die Preise ab Werk handelte. Die Logistikkosten mussten also noch dazugerechnet werden. Wir müssen die Kosten richtig übernehmen, denn es nützt niemandem etwas, wenn wir bei jedem Projekt Verluste machen.“

„Fast alle Einkäufer, die bei uns ein Preisangebot anfordern, vergleichen nur die Einkaufspreise und nicht die Gesamtbetriebskosten miteinander. Wir nennen das Einkauf 1.0. Wir versuchen, unsere Kunden vom Einkauf 2.0 zu überzeugen, bei dem die Vorteile der Vergabe und der gleichwertigen Zusammenarbeit sichtbar werden. Unsere Kunden bekommen selbstverständlich ein gutes Produkt zum besten Preis, aber dann langfristig betrachtet. Dann sind sie sich über die versteckten Kosten im Klaren oder begreifen diese zumindest.“

Das beinhaltet also auch eine andere Beziehung zu den Kunden?

„Früher war die Beziehung zu den Kunden nicht gleichwertig, man stand sich sozusagen gegenüber. Jetzt stehen wir nebeneinander, wir werden sozusagen Teil der Kunden. Wir arbeiten zusammen, das Vertrauen und die Partnerschaft wachsen - das ist wirklich Einkauf 2.0. Ihre Probleme sind unsere Probleme und umgekehrt. Wenn Kunden plötzlich große Mengen benötigen und wir deshalb schnell hochfahren müssen, dürfen wir dabei oft ihre Netzwerke nutzen.“

„Ich habe mich neulich mit einem Einkäufer unterhalten, der sich beim Einkauf von Befestigungsmitteln das Two-bin-Prinzip zunutze machte. Im Hinblick auf die Gesamtbetriebskosten ist das langfristig am besten, obwohl es kurzfristig teurer zu sein scheint. Damit handelte er sich die Kritik des Hauptsitzes in Frankreich ein, der noch ganze Kartons einkaufte. Er wies sie auf die versteckten Kosten wie beispielsweise das Umpacken an der Fertigungsstraße hin. Sobald sie das verstanden hatten, gehörte die Kritik der Vergangenheit an. Ein tolles Beispiel für die Bewusstwerdung hinsichtlich der Gesamtbetriebskosten. Ich unterstütze die Einkäufer gerne dabei.“

Möchten Sie die Excel-Datei von Ruud erhalten oder einen Termin vereinbaren?

Senden Sie eine E-Mail an Ruud!